Lauchringen, 16. April 2025

Noch zehn Tage bis zur SPEZI – Tipps der Veranstalter

Am 26. und 27. April öffnet die Internationale Spezialradmesse SPEZI in Lauchringen, ihre Pforten. Die Veranstalter geben ein paar Tipps, damit der Besuch nicht nur in der vormaligen Textilfabrik Lauffenmühle ein unvergesslicher wird.

Zum dritten Mal bereits ist Lauchringen am letzten Aprilwochenende der europaweite Treffpunkt der Spezialradszene. Alle Fahrradkonzepte abseits des klassischen Diamantrahmen-Fahrrads stehen hier im Fokus – vom Cargobike und Faltrad bis hin zu Anhängern und neuen Erfindungen. Neben dem Entdecken und dem Austausch geht es auf der SPEZI vor allem ums Probefahren auf dem großen Testparcours – denn nur so erhält man schließlich einen schlüssigen Eindruck.

Die Menschen hinter den Ideen

Das reichhaltige Rahmenprogramm der Messe bietet vielen beeindruckenden Menschen eine Bühne, die ihr Publikum mit teils überraschenden Perspektivenwechseln inspirieren. Etwa Matt Galat, der mit einem Liegedreirad Asien bereiste, oder Andreas Eller, der mit Hund und Wohnwagenanhänger durch Dänemark fuhr – oder Simon Walch, der als querschnittsgelähmter Maschinenbauer von seiner Leidenschaft Mountainbiken spricht. Im Erfindungslabor trifft man Entwicklerinnen und Entwickler, die im Kleinen und im Großen an der Mobilität der Zukunft tüfteln und gern zum Austausch mit Besucherinnen und Besuchern bereit sind.

Highlights der Aussteller

Natürlich sei es nicht leicht, aus den 100 einzigarten und allesamt spannenden Ausstellern ein paar wenige herauszugreifen, sagen die Messemacher. Doch ein paar Entwicklungen und Visionen lassen sich trotzdem beispielhaft nennen. So finden sich am Stand des französischen Vereins Aveli gleich eine ganze Reihe an Velocars, also Mobilen, die die Lücke zwischen Fahrrad und Auto schließen sollen – zum Personen- und Warentransport. Bei Vello gibt es neue Modelle der beliebten Gattung Kompakt- und Faltrad zu sehen. Hersteller Biketechnology zeigt eine Palette an Federgabeln, die für Fahrräder von speziellen Größen oder Anforderungen konzipiert wurden. Reset aus Österreich präsentiert High-Performance-Mountainbikes für Menschen mit Behinderung, während Eovolt aus Lyon sich gänzlich faltbaren E-Bikes verschrieben hat. Hase Bikes aus Waltrop hat sich u. a. mit Reha-Mobilen einen Namen gemacht, und Etribike aus der Schweiz bietet gar die Möglichkeit, einen Rollstuhl samt Fahrerin oder Fahrer zu transportieren. Unter den Ausstellern kommen auch viele direkt aus der Region Südwestdeutschland.

Zur Anreise, Umgebung, Kultur und Kulinarischem

„Die Reise nach Lauchringen ist von Freiburg aus am schönsten“, sagt Mit-Veranstalter Gabriel Wolf. „Mit Zug und Fahrrad über den Schwarzwald – das muss man mal gemacht haben!“ Überhaupt lohne sich, die Gegend ein paar Tage länger zu erkunden, pflichtet Florian Wolf bei. Das Eintrittsticket zur SPEZI gelte am Besuchstag für den gesamten Verkehrsverbund Waldshut-Tiengen. Als Lauchringer hat Mit-Veranstalter Franz Furmaniak auch ein paar Insider-Tipps für Besuchende parat. Im neu eröffneten „Gmeindshus“, selbst eine Sehenswürdigkeit, lohne ein Besuch im Café Fräulein Linde, zu empfehlen seien auch das Gasthaus Küssaburgblick, das Gartenhotel Feldeck und das Hotel Adler. Für einen Fahrradausflug ab Lauchringen sei (nach Osten) der Rheinfall in Schaffhausen bestens geeignet – „entspannte 30 Kilometer durchs schöne Klettgautal“ – oder in die andere Richtung nach Bad Säckingen, immer am Rhein entlang bis zur historischen Holzbrücke. Wer nicht ganz so weit radeln will, solle sich aber unbedingt die Fachwerk-Altstädte von Waldshut und Tiengen anschauen, rät Furmaniak.

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